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„Einen Messebesuch muss man üben!“

In Schorndorf demonstrierten Jugendliche, wie sie sich auf die Berufsmesse „Fokus Beruf 13“ vorbereitet haben

Messevorbereitung Fokus Beruf

Mit Rollenspielen bereiteten sich die Jugendlichen auf den Messebesuch vor

Michelle freut sich auf die „Fokus Beruf“: „Ich finde es gut, dass da junge Leute an den Ständen sein werden“, erzählt sie den Journalisten beim Pressetermin. „Mit den jungen Mitarbeitern kommt man bestimmt besser ins Gespräch“. Benjamin hofft auf Neues: „Vielleicht kann man da auch Berufe entdecken, von denen man bisher noch gar nicht so viel wusste“. Und Laura ist sich schon sehr sicher, was sie von der Messe will: “Ich werde mich an den Ständen nach dem Beruf der Automobilkauffrau erkundigen“. In ihrem Klassenzimmer berichten die Schülerinnen und Schüler der 8a der Karl-Friedrich-Reinhard Werkrealschule in Schorndorf gegenüber der Presse, wie sie sich auf die große Berufsmesse im Schulzentrum Grauhalde vorbereitet haben.
Zusammen mit Angelika Roth, einer Referentin des Kreisjugendrings, konnten sie sich Stück für Stück dem riesigen Event nähern. Mit 105 Ausstellern ist die „Fokus Beruf“ schon lange ausgebucht, 5000 bis 6000 Besucherinnen und Besucher werden an den beiden Tagen erwartet – da ist es wichtig, sich nicht einfach treiben zu lassen, sondern die eigenen Interessen im Blick zu behalten. Die Schüler haben daher im Vorfeld den Lageplan studiert, die Messezeitung auseinander genommen, sich das Rahmenprogramm genau angeschaut. „Wir wollen erreichen, dass die Jugendlichen von der „Fokus Beruf“ mehr mitnehmen als die ausgelegten Kugelschreiber oder Taschen voller Flyer“, erklärt Lars Piechot, erster Vorsitzender des Kreisjugendrings das Ziel der Vorbereitungsstunden. Im vergangenen Jahr wurde mit dieser gezielten Hinführung der Schülerinnen und Schüler durch den Kreisjugendring begonnen, mit großem Erfolg, so Annette Oehler, die beim KJR die Arbeit für die Berufsmesse leitet. In diesem Jahr wurde an insgesamt 24 Schulen die Vorbereitung durch die KJR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt und verfeinert. „Die jungen Leute bekommen von uns Aufgaben. Sie müssen sich überlegen: Welche Aussteller laufe ich gezielt an? Wie ziehe ich mich an? Wie begrüße ich die Aussteller am Stand – so einen Messebesuch muss man üben“. Wie, das zeigen die Jugendlichen aus der 8a in kleinen Rollenspielen. Sie erklären etwa das Ausstellungsgelände und stellen beispielhaft einige Anbietergruppen vor. Oder sie demonstrieren, wie man sich als Besucher an einem Messestand verhält. Maria, Riham, Sema, Marvin und Alexandra zeigen erstmal, wie man es besser nicht macht: Rumlümmeln am Stand, ein verdruckstes „Hallo“ von sich geben, und nachfragen, ob man hier ohne Interesse an einem Beruf und mit „kein Bock auf Schule“ irgendwo „fette Kohle“ verdienen kann. Im zweiten Durchgang demonstrieren die Schüler, dass sie es natürlich besser können, sich gezielt und vorbereitet erkundigen und sich eben schon länger mit der Frage der richtigen Berufswahl auseinandersetzen. Für die Rollenspiele gab es am Ende viel Applaus – und ein dickes Lob von Schulleiterin Eva-Maria Schäfer

Für Klassenlehrer Sebastian Grothe zählt die Berufsorientierung in der achten Klasse zu den zentralen Aufgaben der Schule. Er war mit der Klasse bereits im Berufsinformationszentrum in Waiblingen und alle haben bereits ein erstes Praktikum hinter sich. Wie er von seinen Schülern weiß, sind sie sehr gespannt auf die „Fokus Beruf“. Viele sehen dort ganz konkret die Chance, Ideen für das zweite Praktikum zu finden.

Der Kreisjugendring, so Lars Piechot, bietet im Bereich der Beruforientierung eine ganze Reihe von Angeboten, die von Bewerbungstrainings bis hin zur Beratung von Schulen reichen. Bei der Messe Fokus Beruf organisiert der KJR neben der Vorbereitung der Schüler das gesamte Rahmenprogramm, in dem im stündlichen Takt verschiedene Berufsfelder vorgestellt werden. Und natürlich ist der KJR auch wieder mit einem eigenen Messestand vertreten.

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