Ministerin Altpeter präsentierte ein innovatives Internettool der Kreisjugendringe Esslingen und Rems-Murr „Sie sollten sich den Begriff INKLUMAT rechtlich schützen lassen“, so der Rat von Katrin Altpeter an die beiden Kreisjugendringe Rems-Murr und Esslingen bei der Präsentation der neuen Internetplattform im Jugendhaus Fellbach. Die Ministerin zeigte sich sichtlich angetan vom Ergebnis einer gelungenen Kooperation und eines innovativen Projektes, das in Sachen Inklusion als eines der ersten von ihrem Ministerium gefördert worden
Einen Menschen mit geistiger Behinderung in den Betrieb einstellen? Martin Windmüller, Inhaber eines Betten- und Wäschehauses in Backnang, berichtete beim vierten Inklusionsforum des Kreisjugendrings Rems-Murr e.V. und des „Forums für Teilhabe der Lebenshilfe Rems-Murr“ offen und ehrlich von den Ängsten und Befürchtungen, die ihn und seine Belegschaft beschäftigten, als die konkrete Anfrage einer betroffenen Familie an ihn herangetragen wurde. Wird man sich auf neue Verhaltensweisen einstellen können, mit denen man
Der erste gemischte „Kniggekurs“ des Kreisjugendrings für Jugendliche mit und ohne Behinderung fand kürzlich in Murrhardt seinen festlichen Abschluss Luisa weiß genau, warum sie ihr Besteck auf dem Teller in die „20-nach-vier-Stellung“ legt: „So heißt es, dass man satt ist“, sagt sie strahlend – nicht ahnend, dass Tags darauf dieselbe Frage nach dem Sinn dieser Besteckposition von Moderator Günther Jauch im Fernsehen als die eine Million-Euro- Frage gestellt werden würde.
Elke Tigli ist begeistert. Sie strahlt von Kopf bis Fuß und zeigt auf den schweren Felsbrocken, der mitten im Stadtpark von Murrhardt liegt. “Das ist er!“ Der klobige, tonnenschwere Stein scheint die junge Frau regelrecht aufgewühlt zu haben. „Das Besondere an diesem Stein“, sagt sie, „ist seine Inschrift!“: „DENK-Mal ZUKUNFT“ steht da mit großen Lettern in den Stein gemeißelt. „Diese Inschrift hat mich richtig elektrisiert“, gesteht die 25-Jährige, die beim
Wie kommen Rollstuhlfahrer in den Bahnhof und zu den Gleisen? Wie kann man mit einem Rollstuhl ein- und aussteigen? Wie findet ein Blinder am Gleis die Tür zum Waggon? Wie lange dauert es, bis ein Mensch mit Behinderung ein und ausgestiegen ist? Um Fragen wie diese ging es bei einer Testfahrt, zu der Betroffene kürzlich die Presse eingeladen hatten. Das Interesse war erfreulich groß: Gleich vier regionale Redaktionen wollten genau
Inklusion meint: Menschen mit Behinderung sind selbstverständlich beteiligt – und zwar von Anfang an, richtig praktisch – nicht als Zaungäste, nicht nur auf dem Papier. Beim inzwischen dritten Backnanger Inklusionsforum, das am vergangenen Freitag als öffentliche und sehr gut besuchte Veranstaltung im „Treff 44“ über die Bühne ging, waren Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung schon Wochen vorher voll dabei: bei der Planung des Programms, bei der Suche nach Partnern, beim