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Von Mädchen für Mädchen gemacht

Das Kreishaus der Jugendarbeit und der Arbeitskreis Mädchenarbeit im Landkreis legen druckfrisch den achten „Mädchenkalender“ auf

Präsentation des Mädchenkalenders

Die Spannung war groß: Im frisch renovierten Jugendzentrum in Rudersberg saßen mehr als dreißig Mädchen und warteten ungeduldig darauf, das Ergebnis ihrer Arbeit, ihr Werk, ihr Produkt, „ihren“ Kalender endlich richtig in Händen zu halten. Bislang kannten sie ihn nur vom Bildschirm. Wie wird er aussehen, gedruckt und geheftet? Wie wird die grüne Farbe und das Foto von dem Schuh, dem High-Heel, auf dem Titel rauskommen? Und die Fotos und Zeichnungen im Innenteil?

Fast alle Mädchen, die in wochenlanger Arbeit an dem Kalender „gestrickt“ hatten, waren zu der kleinen Feier nach Rudersberg gekommen: Von der Beratungsstelle für Familien und Jugendliche in Waiblingen, aus der Alevitischen Gemeinde Winnenden, vom Jugendmigrationsdienst Backnang, dem Bildungszentrum Weissach im Tal, der Schulsozialarbeit Rudersberg, dem Jugendhaus Urbach und der Villa Roller in Waiblingen. Und dann endlich war es soweit: die Projektleiterinnen, Silke Glamser vom Referat Jugendarbeit des Kreisjugendamtes, und Annette Oehler vom Kreisjugendring, überreichten jedem beteiligten Mädchen einen Kalender und noch eine Rose als Dankesgeschenk dazu.
Danach wurde erst mal wild geblättert: Ist auch wirklich alles drin? Auf 84 Seiten bietet der Kalender im A5-Format genau das, was ein Schülerkalender braucht: Jahresplaner, Wochenüberblick, Stundenplan, Adressenregister, Platz für Notizen… Und er hat zusätzlich Vieles, was andere Kalender eben nicht haben: Infos, Tipps, Anregungen und wichtige Adressen ganz speziell für Mädchen.  Er begleitet seine Besitzerin ganz praktisch ein Schuljahr lang, vom  September 2012 bis zum August 2013.

Alle Aufgaben, die für die Herstellung des Kalenders notwendig waren, wurden von den Mädchen selbst übernommen, von der Inhaltsplanung bis zur Titelgestaltung, vom Texten bis zum Fotografieren. Allein für das Layout hatte eine Arbeitsgruppe unter Anleitung von KJR-Mitarbeiterin Helga Lenz vier Tage „harte Arbeit“ investiert. Dafür gab es für alle bei der Präsentationsparty viel Beifall und Anerkennung. Jugendamtsleiter Peter Wieland zeigte sich beeindruckt von der Qualität des Kalenders und dankte den Beteiligten für ihren Einsatz.

Seit Jahren wird der „Mädchenkalender“ als ein gemeinsames Projekt von Kreisjugendring, Kreisjugendamt und Arbeitskreis Mädchenarbeit im Landkreis gestaltet. Inzwischen hat sich seine Qualität herumgesprochen, auch über die Kreisgrenzen hinaus: Über die Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik haben etwa Mädchen aus Mannheim den Kalender kennengelernt und regelmäßig bezogen, in diesem Jahr sogar mit Beiträgen mitgestaltet. Inhaltlich hat der Kalender Witziges, Nachdenkliches, Informatives und sogar Ess- und Trinkbares zu bieten: Aus dem Jugendhaus Urbach zum Beispiel kamen die Rezepte für leckeres Essen und coole Drinks, die die Mädchen bei ihrer Party gleich gemeinsam ausprobierten und servierten. Wie den Cocktail „Ipanema“, bei dem sich Peter Wieland und der Schreiber dieser Zeilen einig waren: muss man unbedingt zu Hause nachmachen!

Er wird auch in unterschiedlichen Jugendeinrichtungen angeboten.

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