1/2012: 2.4. Studie zur Internetsucht erschienen
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, hat eine erste „repräsentative Studie“ zur Häufigkeit der Internetabhängigkeit bei den 14- bis 64-Jährigen in Deutschland vorgestellt.
Danach sind 560.000 NutzerInnen oder 1 % der Altersgruppen „internetsüchtig“, wobei in der Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen deutlich mehr Mädchen (4,9 %) als Jungen (3,1 %) abhängig sind. Die auffälligen Mädchen nutzen vorwiegend soziale Netzwerke (77,1 % der Abhängigen) und eher selten Onlinespiele (7,2 %). Die jungen Männer nutzen etwas seltener als Mädchen/junge Frauen soziale Netzwerke (64,8 %) und deutlich häufiger Onlinespiele (33,6 %).
Die Lektüre der Studie wirft allerdings auch kritische Fragen auf, z. B. nach der wirklichen Repräsentativität oder der eindeutigen Definition von „Internetsucht“, die der Kategorienbildung zugrunde lag. Hier finden Sie den offiziellen Abschlussbericht der Studie:
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