3/2013: 2.3. Landkreis führt „Bildungskarte“ ein
Ob ein Kind in der Schule mitkommt und am sozialen Leben teilnehmen kann, soll nicht in erster Linie am Geld seiner Eltern hängen. Deshalb hat der Bund 2011 das Bildungs- und Teilhabepaket geschaffen, aus dem Kinder aus einkommensschwachen Familien Unterstützung erhalten.
Mit dem Bildungs- und Teilhabepaket erhalten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit geringem Einkommen die Möglichkeit, Vereinsangebote. Freizeiten, Nachhilfe, Musikschule, Mittagessen in Hort und Schule oder Klassenausflüge wahrzunehmen.
Um das Verfahren sowohl für die Nutzer als auch die Anbieter einfacher zu machen und die Nutzung des Bildungs- und Teilhabepakets anzukurbeln, führt der Rems-Murr-Kreis zurzeit die „Bildungskarte“ ein: eine scheckkartenartige Plastikkarte, die neuerdings jeweils automatisch mit der Versendung des Bewilligungsbescheids zugeschickt wird. Kinder, die eine der Leistungen in Anspruch nehmen, müssen nicht mehr ihre unterschiedlichsten Gutscheine vorlegen, sondern lediglich die „Bildungskarte“ des Rems-Murr-Kreises vorzeigen. Die Anbieter können so ihre Kosten beim Rems-Murr-Kreis abbuchen.
Die einzelnen Anbieter können sich auf www.bildungs-karte.org mit ihren Angeboten anmelden. Dadurch entsteht nach und nach eine Anbieterdatei, aus der sich berechtigte Kinder das für sie passende Angebot aussuchen können. Dies ist vor allem im Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe ein echter Zugewinn.
Alle wesentlichen Informationen und ein Link zu dem Online-Portal finden sich unter www.rems-murr-kreis.de/5651_DEU_WWW.php
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