3/2014: 3.1. Diversity – erste Schritte
Diversity, so hört man seit längerem, ist die Zauberformel für ein gelingendes, aufgeklärtes Miteinander.
Das Thema allerdings ist ein weites Feld. Diversity reicht von kultureller und religiöser Vielfalt, über körperliche Verfasstheit bis zu sexueller Ausrichtung. Eine Fortbildung zu diesem umfassenden Themenbereich, wie sie kürzlich für MitarbeiterInnen des KJR angeboten wurde, kann nur über Information und Sensibilisierung wirken, über viele Gespräche untereinander, bei denen der Austausch und nicht das Ergebnis als Endpunkt zählt.
Faktisch bestand die Fortbildung sowohl aus Theorieblöcken, als auch einem Praxisblock. Über Diversitymethoden in der Praxis, die für Jugendliche und junge Erwachsene anwendbar sind, bewegte sich die Fortbildungsgruppe in Richtung „Praxiserprobung bei jungen FußballtrainerInnen“. Konkret standen die KollegInnen schließlich vor 10 jungen FußballtrainerInnen, um mit ihnen im Rahmen ihrer Juleica-Schulung das Thema Diversity anzugehen. Durch eine große Methodenvielfalt konnten die JungtrainerInnen zur Selbstreflexion angeregt werden und es gelang gut, mit den Einzelnen ins Gespräch zu kommen. Der Themenschwerpunkt wurde auf die kulturelle Vielfalt gelegt. Gemeinsam haben wir gemerkt, dass wir unser Schubladendenken nicht einfach ablegen können. Es bedarf dauernder Reflexion, großer Offenheit und innerer Bereitschaft, Altbekanntes umzusortieren. Erst so lässt sich Diversity, die neue Zauberformel, in ersten Schritten auch leben.
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