2/2014: 4.1. Veranstaltungen

4.1.1. „Vorbeugen ist besser…“

„Wie kann Gewaltprävention im Kindesalter gelingen?“
„Netzwerk Lebenslinien“ lädt ein zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion mit dem Friedenspädagogen Günther Gugel, Berghof Foundation, Tübingen.
Bewegung, Lebhaftigkeit, Neugier, Aggression und Grenzverletzungen sind normale Verhaltensweisen von Mädchen und Jungen. In vielen Beziehungskontexten von Erwachsenen zu Kindern und in den bestehenden Rahmenbedingungen sind die beteiligten Erwachsenen mit dem Verhalten der Kinder oft überfordert. Sie reagieren mit Repression und Gewalt.

• Was brauchen Mädchen und Jungen, um sich authentisch entwickeln zu können?
• Was brauchen Mütter und Väter, um ihre Kinder zu verstehen und um sie gelingend zu begleiten?
• Was brauchen Erzieherinnen und Pädagogen, um personen- und beziehungsorientiert, professionell und zielführend arbeiten zu können?

Der Vortrag möchte aufzeigen, welche Bedingungen und Faktoren dazu beitragen, um gegen Gewalt präventiv vorzugehen. Macht es Sinn, „Gewaltprävention“ im Kindergartenalter anzubieten? Welches Ziel soll und kann dieses Angebot verfolgen? Welche pädagogischen Elemente der Gewaltprävention greifen die Grundbedürfnisse der Mädchen und Jungen im Vorschulalter auf? Welche präventiven Aspekte leisten einen elementaren Beitrag zu einem gelingenden Entwicklungsprozess und Erziehungsgeschehen?

Der Referent des Abends ist der anerkannte und bekannte Tübinger Friedenspädagoge und Präventionsforscher Günther Gugel. Er hat seit vielen Jahren am Institut für Friedenspädagogik, jetzt: Berghof Foundation, gearbeitet und zahlreiche Fach- und Handbücher dazu veröffentlicht.
Veranstalter ist das „Netzwerk Lebenslinien“, das sich seit fünf Jahren, als Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden, für den Themenbereich der Gewaltprävention im Rems-Murr-Kreis einsetzt. Die Mitglieder des Netzwerkes, Ehrenamtliche, engagierte Eltern und Fachpersonen, stellen sich den vielfältigen Herausforderungen und Facetten der Gewalt im Alltag und im Lebensfeld von Kindern und Jugendlichen.
Sie sind herzlich eingeladen, sich dem vorgetragenen Themenspektrum zu stellen.
Mo. 5.5. 2014, 19 Uhr, St. Antonius Saal des Kath. Pfarramtes Waiblingen, Fuggerstraße 31, 71332 Waiblingen

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4.1.2. Fachtagung „Bürgerschaftliches Handeln gegen Neonaziaufmärsche“

Unter dem Titel „Bürgerschaftliches Handeln gegen Neonaziaufmärsche -Demokraten zwischen Grundrechtsausübung und öffentlicher Ordnung“ findet vom 5. – 6. Juni 2014 eine bundesweite Fachtagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll statt.
Unter den Referierenden ist ein breites Spektrum vertreten aus:

• Zivilgesellschaft (Kulturbüro Sachsen, Bündnis Mannheim gegen Rechts, Regionalzentrum für demokratische Kultur Stralsund, BAG Kirche + Rechtsextremismus?)
• Kommune (OB Schröter aus Jena)
• Sicherheitsbehörden (Landespolizeipräsident Gerhard Klotter)
• Justiz (Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Hans-Ernst Böttcher Präsident des Landgerichts Stralsund)

Unter den Teilnehmenden wird ein ebenfalls offener Dialog zwischen den verschiedenen Standpunkten gewünscht.
Zielgruppe sind: (Ehrenamtlich) Aktive Menschen in zivilgesellschaftlichen Bündnissen und Initiativen, Mitarbeitende und Entscheidungsträger aus Kommunen, Ordnungsämtern, Sicherheitsbehörden und Justiz, Mitarbeitende aus der Jugendarbeit.

Für ehrenamtlich aktive, junge Menschen aus Baden-Württemberg, die teilnehmen möchten, aber nicht in der Lage sind, die ermäßigte Teilnahmegebühr zu bezahlen, gibt es die Möglichkeit eines Zuschusses durch die LAGO. Dafür können sie sich an die Vernetzungsstelle bei der LAGO wenden: a.stelzel[at]lago-bw.de

Download Flyer

• 23. April 2014
• Veranstaltungen / Fortbildungen

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