Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, hat eine erste „repräsentative Studie“ zur Häufigkeit der Internetabhängigkeit bei den 14- bis 64-Jährigen in Deutschland vorgestellt. Danach sind 560.000 NutzerInnen oder 1 % der Altersgruppen „internetsüchtig“, wobei in der Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen deutlich mehr Mädchen (4,9 %) als Jungen (3,1 %) abhängig sind. Die auffälligen Mädchen nutzen vorwiegend soziale Netzwerke (77,1 % der Abhängigen) und eher selten Onlinespiele (7,2 %). Die
Bielefelder KonfliktforscherInnen sehen eine anhaltend menschenfeindliche Situation in Deutschland. In der abschließenden Untersuchung ihrer Daten des vergangenen Jahrzehnts befassen sich die Bielefelder ForscherInnen damit, wie sich Vorurteile unter Menschen in Deutschland im vergangenen Jahrzehnt entwickelt haben. Insgesamt beschreiben die ForscherInnen vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) das zurückliegende Jahrzehnt als „entsichert“, richtungslos und instabil. Der Verlust von Sicherheit sei demnach in allen zentralen Lebensbereichen erfahrbar: im politischen, sozialen,
Bei der Bundeszentrale für Politische Bildung ist in neues Dossier über die rechte Terrororganisation „NSU“ erschienen. 13 Jahre lang haben die Neonazis Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Bönhardt gemordet, gebombt und dutzende Banken überfallen. Die kaltblütigen und geplanten Morde offenbaren, dass die militante Neonaziszene von vielen unterschätzt wurde. Johannes Radke zeichnet die Geschichte des rechtsterroristischen „Nationalsozialistischen Untergrunds“ nach. www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/45260/der-nationalsozialistische-untergrund-nsu
Die Amadeu-Antonio-Stiftung hat ein neuartiges Onlineprojekt gegen Rechtsextremismus gestartet. Mit dabei sind große soziale Netzwerke. Mit einer Mischung aus Humor und Sachinformationen sollen Jugendliche stark gemacht werden, damit sie in der Lage sind, sich gegen rechten Hass im Netz zu wehren. No-nazi.net wendet sich speziell an jugendliche User von 13 bis 18 Jahren. In dieser Zielgruppe sind 63 Prozent täglich im Internet und davon 70 Prozent täglich auf sozialen Netzwerken.
Das „Landesnetzwerk für Menschenrechte und Demokratieentwicklung – gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit“ hat eine Stellungnahme zu den Morden an zehn Menschen durch die neonazistische Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ veröffentlicht. Dort heißt es wörtlich: „Mit Bestürzung und Unverständnis haben wir zur Kenntnis genommen, dass eine rechtsterroristische Gruppe jahrelang unbehelligt eine Mord-, Anschlags- und Banküberfallsserie in Deutschland verüben konnte. Zwischen 2000 und 2006 wurden in Nürnberg, Hamburg, München, Rostock, Dortmund und Kassel neun Menschen
Unterstützung von Opfern trägt zur Aufklärung bei Eine der Ursachen für die misslungene Aufklärung der Hetzjagd in Winterbach von über einem Jahr ist der Mangel an Vertrauen der Opfer in die deutsche Strafverfolgung. „Das macht überdeutlich, dass der Kampf gegen Rechts nicht allein durch Polizei und Justiz zu gewinnen ist. Es gibt in Baden-Württemberg keinerlei Beratungsangebote für die Opfer rechter Gewalt. Das ist ein großer Mangel“, sagt Martin Roller, der