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Schaff es! – Inklusion einfach machen

„Schaffen“ bedeutet im Schwäbischen „Arbeiten“; „Schaff es!“ wollen wir als Antragsteller jungen Menschen mit Behinderung zurufen und mit „Schaff es!“ einen dringenden Appell an Arbeitgeber*innen richten, berufliche Perspektiven für diese Zielgruppe zu schaffen!

Wir wollen deshalb Arbeitgeber*innen im Rems-Murr-Kreis durch eine mit Christoph Sonntag als regionaler Prominenz positiv besetzten Kampagne dazu bewegen, ihren Beitrag zur beruflichen Inklusion von jungen Menschen zu leisten. Und wir wollen junge behinderte Menschen unterstützen, indem wir ihnen umfassendes Jobcoaching anbieten.

Wesentliche Meilensteine unseres vom 01.07.2018 – 31.10.2019 dauernden Vorhabens das Arbeitgeberforum vom 28.11.2018 im Auditorium in Winnenden mit anschließender Kampagne und Vor-Ort-Begleitung in den Betrieben zugunsten von jungen Menschen mit Behinderung. Dabei wurde ein themenbezogenes Fachgremium nachhaltig geschaffen, in dem behinderte Menschen selbst beteiligt sind.

Als Lösungsansatz gibt es Regelangebote in der Berufsfindung, die aber immer wieder in der Ansprache von Firmen oder in der Würdigung von Einzelfällen an ihre Grenzen stoßen. Aus diesen Systemen werden die Jugendlichen an unser Projekt verwiesen. Unsere Projektidee ist demnach in enger Absprache mit der Agentur für Arbeit in Waiblingen entstanden.

Innovativ und neu für den KJR ist bezogen auf die berufliche Eingliederung von jungen Menschen mit Behinderung die Verbindung

  • von Inklusion und Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie
  • von Imagekampagne und Einzelfallorientierung und
  • das Zusammenwirken von Prominenz und Fachleuten

Unser Vorhaben wendet sich an folgende Zielgruppen:

  • Abgänger*innen von Förderschulen, Sonderberufsschulen und den Berufsbildungswerken etc. im Alter von 16–27 Jahren, die bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer beruflichen Ersteingliederung weitere Unterstützung brauchen.
  • Personalverantwortliche in Unternehmen und potentielle Kolleginnen und Kollegen, die mit den jungen Menschen mit Behinderung zusammenarbeiten sollen und wollen.

Der Kreisjugendring Rems-Murr wendet sich mit seinem Projekt „Schaff es!“ an Abgänger*innen von Förderschulen, Sonderberufsschulen und Berufsbildungswerken etc. im Alter von 16–27 Jahren, die im Übergang von der Schule in den Beruf weitere Unterstützung brauchen. Denn trotz der guten Arbeitsmarktlage endet der berufliche Weg für viele behinderte junge Menschen in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, wo ihr Potential oft nicht genutzt werden kann.

Der inhaltliche Zugang zu Entscheider*innen in Betrieben erfolgt v. a. über das Bewusstmachen der Vorteile einer Einstellung eines behinderten Menschen.

Wir zitieren hierzu von der Homepage www.raul.de: „Eine Erhöhung der Vielfalt erhöht das kreative Potential der Mitarbeiter*innen. Auch für schon vorhandene Mitarbeiter*innen machen abgebaute Barrieren das Leben leichter. Kosten bei der Ausgleichsabgabe werden eingespart. Der Betrieb erzielt einen Imagegewinn sowohl bei der Belegschaft, als auch bei Kund*innen. Menschen mit Behinderung mitzudenken verringert die Rekrutierungskosten durch größere Personalauswahl. Im Kundenkreis werden neue Zielgruppen angesprochen.“

Fallbeispiel:

Häufig wenden sich für das Case Management junge Menschen mit verschiedensten gesundheitlichen Einschränkungen an den Kreisjugendring Rems-Murr e.V.

In einem Fall lernten wir eine 19 jährige Dame kennen, die von Geburt an von stark eingeschränktem Hörvermögen begleitet wird. Sie profitiert zwar von der progressiven Technisierung von Hörgeräten, fühlte sich aber auf der anderen Seite belastet, von den behördlichen Hürden.

Hinzu kam die schulische Frustration in der Ausbildung zur Altenpflegerin, da Lärm in großen Klassen und akustische Herausforderungen in den Räumlichkeiten ihr Verständnis und Aufnahmefähigkeit hemmte.

Zu unseren Terminen kam die junge Dame stets pünktlich und hielt sich vorbildlich an sämtliche Absprachen. So konnte innerhalb weniger Wochen ein neuer Antrag bei ihrer Krankenkasse für ein neues Hörgerät gestellt werden. Beruflich wurde sie wieder in die Ausbildung als Altenpflegerin eingegliedert. Um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen, wurde darauf geachtet, die junge Dame an einer Schule anzumelden, die mit ihrem körperlichen Defizit ressourcenorientiert umgehen kann und kleine Klassen hat. Wir bleiben auch weiterhin ein zuverlässiger Ansprechpartner für die junge Dame.

Bei Fragen, Interesse oder Anregungen können Sie sich gerne melden.

Simon Maier

  • Projektreferent Inklusion | Assistenz der Geschäftsführung
  • Fon:07191 9079-226
    E-Mail Kontakt

Angelika Roth

  • Projektreferentin | Pädagogische Betreuung des FSJ
  • Fon:07191 9079-242
    E-Mail Kontakt

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