Verbandliche Jugendarbeit! All inclusive?
Maren tobt für ihr Leben gerne im Wasser, Deniz zeltet gerne, Sophia liebt es Trompete zu spielen und Felix hängt am liebsten mit Kumpels rum oder spielt auf der Konsole.
Vier ganz normale Jugendliche mit ganz normalen Wünschen und Interessen – fast. Denn alle vier haben ein sogenanntes „Handicap“, das es ihnen schwer macht ihre Wünsche auch in Erfüllung gehen zu lassen. Wo andere Jugendliche leicht in einen Verein gehen und ihre Interessen ausleben können, sind diesen vier Barrieren in den Weg gelegt, die sie nicht alleine überwinden können.
Genau hier sind Vereine, Verbände und auch Jugendhäuser gefragt diese Barrieren zur Seite zu räumen und es den Jugendlichen zu ermöglichen teilzuhaben.
Wo gibt es als Verein die Möglichkeit Jugendliche mit Behinderung in die Regelangebote zu integrieren? Wo müssen neue Wege gegangen werden? Wie kann eine integrative Freizeit gelingen? Wo finde ich passende Transportmittel für Jugendliche im Rollstuhl und wie kann ich eine Toilette für Menschen mit Behinderung in unserem Vereinsheim finanzieren? Welche Unterstützung gibt es bereits in unserem Landkreis? Wie kann es gelingen, dass Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam das Vereinsleben gestalten und die Jugendlichen ohne Behinderung nicht plötzlich wegbleiben? Und wie bringe ich die anderen Vereinsmitglieder dazu diese Vision zu teilen?
Wir bieten allen Vereinen, Verbänden und Jugendhäusern an, sie in diesem Prozess der inklusiven Öffnung zu begleiten, ihnen unterstützend bei ihren Fragen und Sorgen zur Seite zu stehen, die bestehende Situation zu analysieren, Ehrenamtliche zu schulen und ihnen bei der praktischen Umsetzung des Erarbeiteten mit Rat und Tat beizustehen.
Gearbeitet wird anhand des „Index für die Jugendarbeit zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung“, den Sie unter www.inklumat.de finden können, einen Selbstcheck finden Sie ebenfalls auf dieser Seite.
Sehr gerne kommen wir auch zu einem ersten Kennenlernen bei Ihnen vorbei!
Bei Fragen, Interesse oder Anregungen können Sie sich gerne melden.
Angelika Roth
- Projektreferentin | Pädagogische Betreuung des FSJ
- Fon:07191 9079-242
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Unterstützt werden wir bei diesem Angebot von „Aktion Mensch“