Antwort: Andreas Hesky (OB Stadt Waiblingen)
Sehr geehrter Herr Baumeister,
für Ihre Anfrage danke ich Ihnen. Die Unterstützung des Ehrenamts ist mir ein großes Anliegen. Dies vor allem in meiner Funktion als Oberbürgermeister. Gerne will ich mich aber auch als Regionalrat dafür einsetzen.
Ehrenamt funktioniert auf lokaler Ebene. Das ist Sache der Städte und Gemeinden. Dort wären Unterstützungen und Zuschüsse sowie Vergünstigungen am besten zu regeln. Eine Verlagerung auf die Region würde lediglich zu einem anderen Finanzierungsansatz führen, aber nicht zu einer bessern Aufgabenerledigung. Daher schlage ich Ihnen vor, dass der VVS aufgefordert wird, gemeinsam mit Ihnen, der JugendRegion, eine „Juleica-Vergünstigung“ auszuarbeiten, die dann von jeder Kommune vor Ort „gebucht“ werden kann, um den Juleica-Inhaberinnen und – Inhabern eine Vergünstigung zu gewähren. Dadurch bleibt die Identität und die Verankerung des Ehrenamts vor Ort gewahrt. Außerdem ist zu bedenken, dass der ÖPNV in manchen Teilen der Region weniger gut ausgebaut ist, dort ggf. dann diese Vergünstigung als weniger Wert empfunden wird und die örtlichen Entscheider dieses Geld vielleicht lieber anderweitig investieren würden.
Kurzum: Eine regionale Initiative kann ich mir gut vorstellen und dafür würde ich mich auch verwenden und einsetzen, die Verankerung und Finanzierung auf lokaler Ebene muss aber gewährleistet bleiben. Das wäre ein ähnliches Konstrukt, wie es bei der KulturRegion gewählt wurde. Der Regionale Gedanke und Ansatz für Kulturprojekte wird gewahrt – aber nur die Städte und Gemeinden, die mitmachen, beteiligen sich finanziell, partizipieren aber auch nur am positiven Image.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Andreas Hesky
Oberbürgermeister Stadt Waiblingen
Antwort auf Anfrage an die KandidatInnen für das Regionalparlament
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