Kreisjugendring international – Zukunftsperspektiven für junge Menschen entwickeln
Zusammen mit dem Mitglied des befreundeten Kreisjugendrings Meißen, der JuCo Soziale Arbeit gGmbH aus Coswig, hat der Kreisjugendring Rems-Murr e.V. eine Konferenz zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven für junge Menschen in Europa organisiert. Die Veranstaltung findet vom 23. – 27.09.09 in Coswig statt. Ca. 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 6 mitteleuropäischen Ländern werden sich Gedanken zu einer transnationalen, europäischen Zusammenarbeit unter der Beteiligung von Jugendlichen machen. Dabei soll ein europäisches Netzwerk entstehen und Projektideen für gemeinsame europäische Projekte entwickelt werden. Mit dabei sind auch Teilnehmer aus dem Komitat Baranya, dem Partnerlandreis des Rems-Murr-Kreises in Ungarn.
Hintergrund der Veranstaltung ist die Erkenntnis der Jugendarbeiter, dass in einem zusammen wachsenden Europa und einer demographisch sich ändernden Gesellschaft auch in der Jugendarbeit eine transnationale Zusammenarbeit notwendig ist. Der Erfahrungsaustausch der Jugendarbeiter ist ebenso ein Ziel wie der Kontaktaufbau zu Wirtschaftspartnern. Bewusst sollen Jugendliche dabei ihre Sichtweisen einbringen. Ein europäischer Gedanke kann sich in der Jugendarbeit besser entwickeln, wenn die Organisationen über die Grenzen hinweg zusammen arbeiten. Und die europäische Zusammenarbeit ist auch ein wichtiges Lernfeld für die Jugendlichen, die von Anfang an beteiligt werden sollen.
In gemeinsamen transnationalen Projekten können junge Menschen nicht nur Ihre Sprachkompetenz verbessern, im Austausch mit anderen Menschen, Kulturen, Eigenarten und Traditionen bilden sich ganz wichtige soziale und interkulturelle Kompetenzen bei den Beteiligten. Dies wiederum sind wichtige Grundlagen für berufliche Perspektiven, Teamfähigkeit, soziales und friedvolles Zusammenleben in einer sich wandelnden Gesellschaft unterschiedlicher Kulturen, auch im Hinblick auf friedliche Konfliktlösungsstrategien und Integrationskonzepte. Transnationale und interkulturelle Erfahrungen sind außerdem ein gutes Hilfsmittel bei der Hausbildung einer persönlichen Identität und persönlicher Werte.
Die Veranstaltung wird durch das EU-Programm „Jugend in Aktion“ gefördert. Inhalt der Veranstaltung ist auch die Vorstellung von verschiedenen EU-Förderprogrammen, denn Finanzierungsfragen spielen bei Jugendprojekten immer eine maßgebliche Rolle. Ein Grußwort wird der meißener Landrat Arndt Steinbach sprechen.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
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