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Landart – Kunst mit und in der Natur! [Update: 06.07.2020]

Eine Aktion, für welche man nicht viele Leute sein muss – auch alleine oder zweit geht das wunderbar! (Sogar mit der derzeitigen Abstandsregelung!)

Die Natur hält viele tolle Sachen für uns bereit: Steine in den verschiedensten Formen, Blumen in ganz unterschiedlichen Farben, sogar das Grün der Gräser und Blätter ist nicht einheitliche, Stöcken – gerade oder krumm, uvm. Beim Sammeln und Gestalten mit Naturmaterial bemerkt man erst, welche Vielfalt an Formen und Farben es draußen, vor unserer Haustür gibt. Und: Beim Schauen und Staunen, Sammeln und Gestalten kommt man zur Ruhe und konzentriert sich ganz von alleine auf das Hier und Jetzt.

Als Einstieg gehen wir mit eine „Einkaufszettel“ in die Natur zum Sammeln. (Dieser muss natürlich nicht schriftlich sein, man kann auch nach und nach mündliche Sammelaufträge erteilen. Oder abwechselnd überlegen, nach was man Ausschau halten soll). So ein „Einkaufszettel“ könnte folgendes beinhalten: Bitte sammle etwas Hartes und etwas Weiches, etwas Rundes und etwas Eckiges, etwas Schönes, … bestimmt fällt Euch noch mehr ein! Nach dem Sammeln stellen wir uns natürlich die gesammelten Dinge gegenseitig vor, machen eine kleine „Ausstellung“ damit (gerne auch Zuhause auf der Fensterbank, …) oder verarbeiten diese zu einem „Kunstwerk“ in der Natur weiter.

Weiter geht es damit, dass wir mit der Natur ein Kunstwerk schaffen.

Wir haben z.B. „die Sonne vom Himmel geholt“ und eine große Sonne aus gelben Blüten auf den Boden gelegt. Man könnte auch mit Grashalmen ein „Haus bauen“ – mit allem was dazu gehört, oder einen „Waldwichtel“ mit den verschiedensten Materialien legen. Ein kunterbuntes Mandala oder ein großes „Schachbrett“, wobei jedes Feld mit einem Material gefüllt wird (Blätter, Zapfen, Erde, …). Ein Gesicht aus Steinen und Blättern, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt… Wer möchte kann seinem Kunstwerk mit Hilfe von Stöcken u.ä. noch einen Rahmen geben.

Und wie das in einem Kunstmuseum so üblich ist, gibt es zum Abschluss noch einen gemeinsamen Rundgang: Wir schauen unsere Werke gemeinsam nochmals an, wer mag, darf sein Kunstwerk vorstellen!

Landart ist vergänglich: Sie verbleit in der Natur und schon der nächste Wind, Regen oder ein unachtsamer Mensch kann unsere Werke zerstören. Das ist jedoch nicht schlimm! Was bleibt, sind die schönen Eindrücke beim Sammeln und Gestalten, die Freude daran etwas Schönes zu erschaffen, etwas neues entdeckt zu haben. Wer mag, kann natürlich zur Erinnerung noch ein Foto von seinem Landart Kunstwerk machen!

Hinweis zum Schluss: Bitte keine geschützten oder giftigen Pflanzen verwenden und nichts ohne Grund abreißen. Fürs Sammeln wäre eine Stofftasche oder ein kleiner Korb hilfreich. Wer hat, kann einen Foto mitnehmen!

Ganz viel Spaß beim Entdecken, Sammeln und Gestalten – ihr werdet staunen wieviel Kreativität in euch steckt!


Einsendungen [letzte Aktualisierung – 06.07.2020]:

„Herzlichen Dank möchten wir sagen, für den liebevoll gestalten Brief. Wer nicht so gut durch die Natur spazieren kann, mit dem Fahrrad fahren oder über eine Slackline balancieren kann, der holt sich die Natur als Fotos nach Hause, auch das ist ein wunderbares Naturerlebnis!! Über die handschriftlichen Grüsse und die Fotos haben wir uns sehr gefreut. Herzlichen Dank und auf bald Simon und Angelika

 

Katharina [06.07.2020]:

„Gestern haben Nico und ich richtig viel geschafft! Die Schilder zur Familienrallye sind so gut wie fertig!

Wir haben fleißig laminiert, aufgeklebt, uns Gedanken über die Gestaltung gemacht und noch fleißig Tierspuren gestempelt – alles in allem ganz schön viel Arbeit! Aber es hat sehr viel Spaß gemacht und wir sind mit dem Ergebnis voll auf zufrieden! Auf dem letzten Bild seht ihr uns mit unseren jeweiligen „Lieblingsschildern“: Nico mit dem Wildschwein, ich mit dem Eichhörnchen!“

 

Nico [26.06.2020]:

„Spaß-Olympiade in Wald und Wiese“

Heute: Der Grashalmweitwurf: Ich muss ja zugeben, Weitwurf war noch nie meine Stärke. Bei den Bundesjugendspielen war das immer eine sehr ernüchternde Station für mich… Aber beim Grashalmweitwurf, da trumpfe ich so richtig auf ?! Dazu braucht es weder Kraft noch Wurfgeschick im eigentlichen Sinne.

Nein, zunächst einmal ein gutes Auge, um den passenden Grashalm auf einer Wiese zu entdecken. Dann die Windrichtung prüfen und mit viel Gefühl den Grashalm von sich schleudern. Da wird auf einmal der schlechteste Werfer zum Star! … und das Beste dabei: Es macht total viel Spaß! Ihr werdet es merken, wenn ihr es selbst mal ausprobiert!

Also, schnell ab auf die Wiese zum „Grashalmweitwurf“! Fallen euch noch andere lustige Disziplinen ein für eine „Spaß-Olympiade“? Dann schreibt Sie uns doch – wir freuen uns.

Ganz viel Spaß wünschen Euch

Nico und Katharina

 

Nico [20.06.2020]:

Download: „Bericht: Nico Dollmann [.pdf | 1,4 MB]

 

Claudia [18.06.2020]:

„Heute war Shirin wieder bei mir und den Islandpferden. Es stand etwas ganz spannendes auf dem Plan, reiten mit Sattel und Zügel. Sie und Litli haben es zusammen prächtig gemeistert 🙂 Danach stand noch ausmisten auf dem Programm.

Ein schöner Nachmittag.“

Claudi

 

Katharina und Nico [16.06.2020]:

Heute haben wir wieder einen Tipp für Euch zum Thema „Freizeit gestalten – Natur erleben“:

Wir, Nico und Katharina, waren im Murrhardter Wald unterwegs und haben ganz viele Stöcke unterschiedlicher Größen, Formen und Längen im Wald gefunden. Magisch angezogen von diesen „Schätzen“ haben wir gleich mal einiges ausprobiert: Mit einem ca. 1,5 m langen Stock zwischen uns konnten wir den Corona-Abstand spielend leicht einhalten. Schwieriger wurde es, sollte der Stock nicht mehr festgehalten werden, sondern nur mit der Handfläche oder gar mit einer Fingerspitze quasi schwerelos zwischen uns schweben. (Und das nicht nur im Stehen sondern beim Gehen.) Auch das balancieren eines Stocke quer oder gar senkrecht auf der Handfläche war gar nicht so einfach. Vor allem wenn man dabei nicht stehen bleibt, sondern weiterläuft. Zwei Stöcke, in jeder Hand einer, lassen uns viele „Waldgegenstände“ wie z.B. Zapfen, ohne sie zu berühren aufheben und transportieren. Dabei kann man sich gegenseitig immer neue und schwierigere Aufgaben stellen.

Auf dicken Baumstümpfen haben wir mit Ästen tolle Türme gebaut, richtige „StockWERKE“. Auch an „Waldmikado“ haben wir uns versucht. Das ist gar nicht so einfach – aber wenn man immer wieder ein Auge zu drück, durchaus machbar ? Auch „Packesel“ – nicht auf einem Esel, aber auf einem Holzhurgel – wird mit ungleichlangen und krummen „Waldstöcken“ zu einer Herausforderung.

Und was könnte man mit den Stöcken nicht noch alles machen: Wanderstöcke schnitzen, ein Lager bauen, Stockweitwurf und und und. Bestimmt fällt euch dazu auch noch einiges ein. Vielleicht habt Ihr auch Lust uns eine Bild von euren „StockWERKEN“ zu schicken – wir sind gespannt!

Ganz viel Spaß im Wald wünschen Euch

Nico und Katharina

 

Anja [09.06.2020]:

„Wir waren am Anfang Juni am Föhrenberg 6 km laufen. Felix kennt sich hier ganz wunderbar aus, von seinem Zuhause kann man dorthin laufen. Wir hatten es auf dieser Wanderung ganz schön miteinander und haben viel geredet.

Nur leider fehlen uns sie Kids, die wir so gern dabei hätten! Wir würden in einer der Grundschulen in Backnang regelmäßig Termine mit tollen Naturthemen machen, wenn nicht Corona wäre. Hoffentlich kann es mit Aktionen bald wieder losgehen.

Anja S.“

 

Claudia [04.06.2020]:

Shirin kommt mittlerweile alle zwei Wochen zu mir und den Islandpferden. Hierbei hat sie die Möglichkeit, die Pferde besser kennenzulernen. Sie lernt den Richtigen Umgang mit den Pferden, wie wird geputzt, wie führe ich ein Pferd von A nach B. Das Highlight bei jedem Treffen ist dann das Reiten. Shirin und ich haben viel Freude gemeinsam mit den Pferden und freuen uns wenn es wieder mit den Projekten losgehen kann.“

 

Katharina [29.05.2020]:

„Tatort Wald“ – Veränderungen auf die Spur kommen, Fehler entlarven. Eine Aktion, für welche man nicht viele Leute sein muss – auch alleine oder zweit geht das wunderbar! (Sogar mit der derzeitigen Abstandsregelung!)

Heute wird es spannend: Der Wald wird zum Tatort!

Beim Spazierengehen im Wald suchen wir uns eine Stelle auf dem Waldboden welche möglichst mit unterschiedlichen Materialien bestückt ist. Z.B. liegen da Zapfen oder morsche Äste, Moos und Gras wechseln sich ab, etc. Nun legen wir mit einem mitgebrachten Seil einen Rahmen um einen Ausschnitt des Waldbodens. Das geht natürlich auch gut mit herumliegenden Ästen. Die Fläche sollte nicht größer als 1 m² sein. Nun müssen alle Teilnehmer diese Fläche genauestens betrachten und versuchen sich möglichst viele Details einzuprägen. Ein Teilnehmer wird ausgewählt. Er / Sie bekommt die Aufgabe etwas zu verändern (z.B. einen Zapfen an eine andere Stelle legen), etwas vom Boden zu entfernen (z.B. ein morsches Stück Holz) oder etwas dazu zulegen (z.B. ein grünes Blatt von einem Baum). Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings ist es sinnvoll mit einer „einfachen“ Veränderung zu beginnen und dann den Schwierigkeitsgrad zu steigern. Verkleinert man den „Tatort“, also die umgrenzte Fläche, so kann man auch ganz kleine Details verändern. Schwierigkeitsgrad einfach der Gruppe/ den Teilnehmern anpassen. Wer möchte kann vom „Tatort“ vor und nachher Fotos machen. So kann man auch später noch auf „Spurensuche“ gehen. Das ist gar nicht so einfach, wie man denkt!

Natürlich kann man „Tatort Wald“ auch auf einem Wiesenstück spielen, dem kleinsten Vorgarten oder einem Blumentopf, auf dem Weg oder sogar im Haus: dann wird daraus „Tatort Wiese“, „Tatort Blumentopf“, „Tatort Straße“ oder „Tatort Küchentisch“ ?.

Ihr werdet sehen, wenn euch das „Tatort Fieber“ gepackt hat, lässt es euch so schnell nicht wieder los!

Ganz nebenbei schult man dabei seine Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit. Man lernt auf die kleinsten Veränderungen und Unterschiede zu achten. Das kann man richtig trainieren! Und das mit GANZ VIEL SPASS!

Und das beste dabei: Jeder/ jede kann mitmachen. Diese Aktion ist auch gut für Rollstuhlfahrer geeignet: Man wählt einfach einen entsprechenden Ort aus. Auch auf einem Tisch kann man ein Stück Natur „nachbauen“ und dann auf dem Tisch spielen.

Für blinde Menschen: Wir sammeln unterschiedliche Naturmaterialien (oder verschiedene Gegenstände) und legen diese bereit. Nun kann entweder etwas an eine andere Stelle gelegt werden, ganz entfernt werden oder etwas Neues kommt dazu. Das ist natürlich auch für Sehende eine tolle Herausforderung!

Bitte beachten: Nicht in Naturschutzgebieten spielen und auf giftige Pflanzen und Pflanzen unter Naturschutz achten!

Viel Freude an der „Draußenzeit“ wünschen euch Nico und Katharina

 

Claudia [27.05.2020]:

„Im Rahmen des Outdoor inklusive Projekts kam Shirin im Mai 2020 zu mir auf den Hof. Hier lernte sie die 4 Islandpferde kennen. Bei unserem ersten Treffen kam Zuallererst die Pferdepflege dran, also richtiges putzen und richtiger Umgang mit dem Pferd. Auch das Führen des Pferdes will richtig gelernt sein. Shirin hat große Freude mit den Pferden zu arbeiten und darf auch reiten, einfach sich tragen lassen, dem Pferd vertrauen…

Auch mir macht es große Freude mit Shirin zu arbeiten und ich freue mich auf unser erstes gemeinsames Projekt. Bis dahin kann Shirin alle Pferde kennenlernen um mich dann perfekt zu unterstützen.

Claudia, Fachkraft im Projekt OUTdoor INklusiv“

 

Pierre [25.05.2020]:

„Der perfekte Tag mit Slackline im Mai 2020. Pierre und ich haben uns verabredet, um eine Slackline an einem uns beiden bekannten Ort, in Fellbach auf dem Kappelberg, aufzubauen.  Dort angekommen, bemerkten wir, dass das komplette Gebiet um den Kappelberg aktuell nicht befahrbar ist. Unser ganzes Material den weiten Weg, an diesem heißen Tag, hoch zu schleppen, wäre uns doch zu viel gewesen.

Also suchten wir uns in Korb einen  neuen Spot. Nach einen ca. 30 Minuten andauernden Spaziergang, hatten wir einen sehr guten Platz gefunden. Mit sieben Bäumen in passender Reichweite. Also perfekt für die Slackline. Für Pierre totales Neuland, trotzdem beherrschte er das Aufbauen im Handumdrehen. Die Slackline ist ohne Hilfsmittel ein sehr schwierig zu bewältigendes Gerät. So halfen wir uns mit einem langen Ast. Das klappte bei uns beiden sehr gut.

Als zweite Herausforderung bauten wir meine Slackline mit maximaler Länge (25m) auf. Auch dafür war der Platz geeignet. Durch die Länge wurde es insgesamt deutlich schwieriger über die Slackline zu kommen, da sie in der Mitte deutlich mehr schwingt. Für Aktionen ist das also eher nicht geeignet. Spaß gemacht hat es trotzdem. Und wie!

Zum Abschluss haben wir noch Äste gesammelt und diese ausbalanciert über die Slackline gelegt. Auch das, war spontan und ein sehr interessantes Erlebnis.

Pierre hat mich im Anschluss noch auf einen Döner eingeladen. Ein gelungener Abschluss, für einen tollen Tag!

Kevin, Fachkraft im Projekt OUTdoor INklusiv mit Tandempartner Pierre“

 

Jana [25.05.2020]:

„Unterwegs mit dem Mountainbike im Mai 2020. Jana und ich haben uns in Winnenden an der Linsenhalde mit dem Fahrrad getroffen. Von da aus sind wir über das Wohngebiet Schelmenholz in den Wald zwischen Winnenden und Korb gefahren. Dort haben wir einige extra Routen eingeschlagen, weil Jana auch gerne Downhill Strecken abfährt. Davon gibt es sehr viele in diesem Waldgebiet.

Das Ziel war der Kleinheppacher Kopf, welcher eine tolle Aussicht über fast das gesamte Remstal gibt.

Der Austausch und die Abwechslung tat uns beiden sehr gut, in diesen schweren Zeiten. Es ist toll und sehr wichtig für uns Tandems sich regelmäßig zu sehen, um den Kontakt und das Interesse am gemeinsamen Arbeiten aufrecht zu erhalten.

Kevin, Fachkraft im Projekt OUTdoor INklusiv mit Tandempartnerin Jana“

 

Steffen und Erika [26.05.2020]:

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