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Geschäftsbericht 2012

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Geschäftsbericht Kreisjugendring 2012

Liebe Mitglieder, Kooperationspartnerinnen und -partner, Freundinnen und Freunde,

Lars Piechotbetrachten wir das Jahr 2012, dann blicken wir auch dieses Mal wieder auf ein erfolgreiches und spannendes Jahr zurück.
In unseren bewährten Projektbereichen „Übergang Schule-Beruf“, „Inklusion“ und „Integration“ sind wir weiter vorangeschritten und können auf erfolgreiche Arbeit und viele und gute Veranstaltungen zurückschauen.
Aber auch in unserem Stammgeschäft, der Ring- und Lobbyarbeit für die hiesige Jugendarbeit, waren wir nicht untätig. So stand die Evaluation der Neuordnung der Freizeitenzuschüsse an, die wir kritisch mitbegleitet haben, sowie vor allem die Neugestaltung unseres Freizeit- und Schulungsheims Mettelberg, welches inzwischen voll und ganz unter dem Stern „Inklusion“ steht.
2012 wurde hier weiterhin die Barrierefreiheit aus- und umgebaut und das Außengelände gemeinsam mit Jugendlichen ansprechend gestaltet. Das Ergebnis dieser engagierten Arbeit vor Ort können wir Euch und Ihnen dann am 06.07.2013 bei unserer Jahreshauptversammlung in Mettelberg präsentieren.
In diesem Zusammenhang auch ein dickes Dankeschön an das Mettelberg-Team samt FSJler/innen und an unsere neue Kollegin Sybille Mouratidis, die vor einem Jahr die Hauswirtschaft übernommen hat.
Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir seit dem 1. September 2012 mit unserem neuen Bildungsreferenten Alexander Vetter neue Akzente zum Thema Partizipation und politische Teilhabe von Jugendlichen setzen können. Aber auch die verstärkten Kooperationen mit unseren Mitgliedsverbänden und Vereinen und die Begleitung unserer ehrenamtlichen Freizeitenarbeit (AKF) gehören fortan zu seinem Aufgabenfeld.
Auch intern hat sich im KJR einiges getan – so verabschiedete sich Daniel Mouratidis nach über 10-jähriger Vorstandstätigkeit vom KJR, um seinem Nachfolger Ingo Maihöfer als Schatzmeister das Aufgabenfeld zu überlassen. Die drei komplett neuen – und jungen – Gesichter Marcus Lenz, Markus Rautscher und Elisabeth Schweitzer ergänzen seitdem als Beisitzer/innen die Runde der Vorstandschaft. Auf Seiten der Geschäftsleitung hat Manuala Meyer aufgrund einer beruflichen Veränderung leider das Dreier-Team um Marita Trautner und Susanna Steinbach verlassen, was diese seit dem jedoch sehr gut kompensieren und auch zu zweit eine hervorragende Arbeit leisten. Auch hier noch mal ein Danke seitens des Vorstands.
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch Euch und Ihnen für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen zu danken und ein genauso gutes und erfolgreiches 2013 zuwünschen.
Im Namen des Vorstandes
Lars Piechot, 1. Vorsitzender Kreisjugendring Rems-Murr e.V.


Liebe Mitglieder, Kooperationspartnerinnen und -partner, Freundinnen und Freunde,

KJR Geschäftsführerinnenereignisreiche, bewegte und erfreuliche 12 Monate liegen hinter uns. Gemeinsam mit Euch und Ihnen konnten wir auch 2012 vielfältige Inhalte und Projekte erfolgreich umsetzen.
Zusammen mit der sehr engagierten Elterninitiative in Backnang und vielen weiteren partnerschaftlichen Akteurinnen und Akteuren konnten wir das wichtige Thema „Inklusion“ vorantreiben. Die Frage der Eltern: „Was
passiert mit unseren Kindern nach der chule?“ bestätigt uns in unserem Vorgehen, dieses Thema auch schwerpunktmäßig im Bereich „Übergang Schule-Beruf“ zu platzieren.
Insbesondere im Arbeitsbereich „Übergang Schule-Beruf“ erlaubte uns die Zertifizierung zudem, seit 2012 ein professionelleres Qualitätsmanagement aufzubauen, um Prozesse optimal aufeinander abzustimmen und somit unsere Zielgruppe gut und zeitnah mit den richtigen Angeboten zu versorgen.
Besonders stolz sind wir auch auf den barriefreien Umbau unseres Freizeit- und Schulungsheims Mettelberg.
Trotz mancher personeller Veränderungen in unserem „Diversity“-Bereich freuen wir uns über die kontinuierliche Zusammenarbeit mit unseren hoch engagierten Kooperationspartner/innen in den  Migrantenorganisationen.
Gespannt schauen wir auf die Entwicklungen im Bereich der Gewaltprävention.
Das Projekt zur Prävention im Bereich Soziale Netzwerke und Internet, „Netzperten“, konnte wieder erfolgreich mit Schulen umgesetzt werden. Und das „Netzwerk
Lebenslinien“ geht der Frage nach, welche Faktoren ein erfolgreiches Gewaltpräventionsprojekt ausmachen.
Ein wahres Highlight in den letzen 12 Monaten war am 15.09.2012 die Feier zum 10- jährigen Jubiläum des Kreishauses der Jugendarbeit in Backnang. Neben feurigen und engagierten Reden, insbesondere von Herrn Landrat Johannes Fuchs, Peter Wieland und Frank Baumeister, gab es für alle Beteiligten die Gelegenheit, sich in intensiven Gesprächen mit den Kreisrät/innen und Teilnehmenden inhaltlich zu aktuellen Themen auszutauschen. Kulinarisch verwöhnt wurden unsere Gäste von der Alevitischen Gemeinde Winnenden. Ein Höhepunkt des bunten Programms an diesem Festtag war sicherlich ein Auszug des Theaterstücks „Eene-meene-muh, was mach ich mit meinem IQ“, bei dem ein Eindruck gewonnen werden konnte von der engagierten Jugend- und Theaterarbeit, die die Regisseurin Rushar Aydogan mit der hoch motivierten Jugendgruppe
der Alevitischen Gemeinde durchführt.
Gerne möchten wir uns bei allen Ehrenamtlichen, Kooperationspartner/innen, Projektmitarbeiter/innen und allen voran, bei den Jugendlichen bedanken, die uns immer wieder auf der gemeinsamen Reise des „lebenslangen Lernens“ die Hand reichen.
Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Wege mit Ihnen und Euch!
Marita Trautner und Susanna Steinbach, Geschäftsführerinnen des Kreisjugendrings Rems-Murr e.V.


Übergang Schule – Beruf

Arbeitsbereich vertiefte Berufsorientierung

Seit Januar 2012 ist der KJR Teilprojektpartner des XENOS Projektes „Qualicard – Berufsstart mit System in lokalen Bildungsnetzwerken“. Die Jugendstiftung Baden-Württemberg, die Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg und der Stadtjugendausschuss Karlsruhe sind ebenfalls in diesem Projekt als Kooperationspartner beteiligt. Ziel ist es, neue Konzepte und Strukturen zur Verbesserung des Übergangsmanagements zu
entwickeln und zu erproben. Der Kreisjugendring legt dabei seinen Schwerpunkt auf den kreativ-kulturellen Bereich. Jugendliche sollen in Musik-, Theater-, Tanz- oder Medienworkshops ihre Stärken und Ressourcen erkennen und benennen lernen und nebenbei ihr Know-How im Organisieren und Durchführen erweitern und Einblicke in verschiedene Berufsfelder des kulturellen Bereichs ergattern.

Jobclub

Es ist schon eine besondere Herausforderung, wenn man in einem Vorstellungsgespräch Rede und Antwort stehen muss. Im Jahr 2012/13 haben dies wieder 200 SchülerInnen beim Jobclub, einem berufsbiographischen Planspiel, ausprobiert und wichtige Erfahrungen im Umgang mit Firmenvertretern gesammelt. Diese Profis haben mit den Jugendlichen Gespräche geführt wie im „echten Leben“, bei Schwierigkeiten konnten
sich die SchülerInnen Rat und Unterstützung bei verschiedenen beratenden Stationen holen.

Fokus Beruf 13

In Schorndorf fand im März 2013 die kreisweite Ausbildungsmesse Fokus Beruf 13 statt. 113 Aussteller waren präsent, 6.000 Jugendliche und ihre Eltern nutzten dieses Angebot und informierten sich. Damit der Messebesuch für die Jugendlichen gewinnbringend verläuft, hatte der KJR auch 2013 eine gezielte Messevorbereitung für Schulklassen angeboten. 24 Klassen aus dem gesamten Landkreis haben in diesem Rahmen geübt, wie man sich auf dem Messegelände orientiert und wie man ein Gespräch am Messestand führt.
Die Teilhabe von Jugendlichen mit Behinderung an der Arbeitswelt ist für viele Unternehmen und Betriebe ein neues Thema. Um Kontakte zwischen diesen Jugendlichen und den Betrieben herzustellen, begleitete eine Kollegin vom KJR zwei Jugendliche und deren Eltern auf der Messe. Auf diese Weise konnte für die Inklusion geworben und neue Ideen entwickelt werden.

Berufsparcours

Auch im letzten Geschäftsjahr konnten im bereits fünften Angebotsjahr über 600 Jugendliche mit unserem „Berufsparcours“ erreicht werden. Tendenz der Nachfrage steigend! Da kommen wir doch gerne und bauen unsere 20 Stationen auf, an denen junge Menschen ihre Fähigkeiten bezüglich handwerklichem, technischem, kaufmännischem oder hauswirtschaftlichem Geschick ausprobieren können.

Mitmachen Ehrensache

2012 fand zum 11. Mal die Aktion „Mitmachen Ehrensache“ im Rems-Murr-Kreis statt. Über 300 SchülerInnen erarbeiteten am 05.12.2012, dem Tag des Ehrenamts, insgesamt 8.300 €. Das so erarbeitete Geld kommt nun zur Hälfte dem INA e.V. aus Schwaikheim zu gute, der Kinder und Jugendliche, die aus den verschiedensten Gründen benachteiligt sind, in allen schulischen Belangen unterstützt. Die andere Hälfte geht an den
Jugendfonds im Kreishaus der Jugendarbeit. Erstmals beteiligten sich 2012 auch 13 SchülerInnen mit geistiger Behinderung an der Aktion.

„Individuelle Lernbegleitung“ und „Azubi-Patenschaft“

Beide Netzwerke sind im Landkreis etabliert. Jeweils spielen die lokalen Gegebenheiten vor Ort eine wichtige Rolle, inwieweit die Netzwerke eigenverantwortlich und losgelöst mit Ihren Zielgruppen und Beteiligten arbeiten. An vielen Standorten gelingt die Arbeit an und mit den Jugendlichen durch die gute Kooperation von „Individueller Lernbegleitung“ und / oder „Azubi-Patenschaft“ und die dafür zuständige Fachkraft.
Diese Strukturen sind sehr wichtig, um Kontinuität und damit auch Qualität zu schaffen. Interessierte Ehrenamtliche werden jeweils in unterschiedliche Projekte und Aktivitäten an den Schulen im Bereich Übergang Schule-Beruf eingebunden.

Bewerbungstrainingscamp

2012 wurden insgesamt 5 „Bewerbungstrainings-Camps“ durchgeführt, individuell werden externe Seminar- und Bildungshäuser, aber auch kooperierende Jugendeinrichtungen vor Ort in das mehrtägige Projektmodul eingebunden. Je nach Bedarf der Schule variieren Anzahl, Inhalt und Dauer der Workshops. Etabliert hat sich zu den bewährten „alten“Workshops der neue: „Stärken erkennen, Stärken benennen“.

Abenteuer Wirtschaft

2012 fand die Winnender „Abenteuer Wirtschaft“ nicht wie bisher im Frühjahr/Sommer sondern im Oktober statt. Dass es sich gelohnt hat den Termin zu verschieben, zeigte das große Interesse der BesucherInnen. Rund 600 Interessierte informierten sich bei 33 Ausstellern über Ausbildungsmöglichkeiten. Beim Opener wurde dem KJR Rems-Murr e.V. für sein Projekt „Meslek kuvvettir – Ausbildung ist Stärke“ eine Auszeichnung der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ überreicht.

Aktionstag Berufswelt

855 Schülerinnen und Schüler nahmen am 15. November 2012 beim kreisweiten Ausbildungstag „Aktionstag Berufswelt“ Einblick in die Praxis vieler Berufsfelder. SchülerInnen, die an dem Aktionstag mitmachten, hatten während eines eintägigen Praktikums bei153 Arbeitgebern die Möglichkeit, in unterschiedlichste Berufe der 345 anerkannten Ausbildungsberufe Einblicke zu gewinnen. Der „Aktionstag“ ist die Gelegenheit,
bei einem Ausbildungsunternehmen hineinzuschnuppern und zu erleben, wie der Wunschberuf in der Praxis aussieht und welche Anforderungen der Beruf an die Bewerber stellt.

Kompetenzwerkstatt

KompetenzwerkstattDas stärken- und ressourcenorientierte Verfahren macht Lust auf die eigene Zukunft. Indem sich Jugendliche mit ihren eigenen Stärken, Interessen und Zielen auseinandersetzen, gehen Sie die ersten wichtigen Schritte zur beruflichen Orientierung. Konkret werden dadurch Kompetenzen wie Eigenverantwortung, Selbständigkeit, Kreativität, Teamfähigkeit, Flexibilität, Kommunikation- und Ausdrucksvermögen, Selbst-/-Fremdeinschätzung und Selbstbewussten entwickelt und vermittelt.
Die Stadt Waiblingen, das BBW Waiblingen und der KJR Rems-Murr setzen die Kompetenzwerkstatt gemeinsam um, wobei der Kreisjugendring die Kompetenzwerkstatt im RM-Kreis koordiniert, die „Kompetenzwerkstatt-Coaches“ ausbildet, sowie für die Materialien und die Evaluation verantwortlich ist.

Kompetenzagentur

Die „Kompetenzagentur Rems-Murr-Kreis GbR“ konnte seit Beginn der neuen Förderperiode im September 2011 insgesamt 137 junge Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren mit besonderem Förderbedarf im Landkreis beraten bzw. unterstützend begleiten. Nach dem Prinzip der Freiwilligkeit setzt das Projekt an den individuellen Bedürfnissen und Ressourcen der jungen Menschen an und unterstützt sie bei der sozialen und beruflichen
Integration. Seit September 2011 konnten 85 Fälle beendet werden, 75 davon erfolgreich.


Schulverweigerung – 2. Chance

Fachtag Schulverweigerung – 2. ChanceSeit dem Start des Programms „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ im Rems-Murr-Kreis 2011 konnten 36 Schülerinnen und Schüler betreut werden, die ihren Hauptschulabschluss durch aktive oder passive  Schulverweigerung gefährdet hatten. Zudem hat die „2.Chance“ zusammen mit dem Staatlichen Schulamt Backnang und dem Kreisjugendamt am 20. Februar 2013 in Backnang den Fachtag „Kein Bock auf Schule?!“ zum Thema Schulverweigerung durchgeführt, der eine hohe Resonanz gefunden hat.


Fachbereich Diversity

Fachbereich Diversity
Auch im Jahr 2012 stand die Kooperation mit türkischstämmigen Vereinen und Mitgratenselbstorganisationen im Landkreis im Fokus der Arbeit des Diversity-Teams. Erklärtes Ziel war es dabei, den Ausbau der Jugendarbeit in den Vereinen zu unterstützen und durch persönliche Beratung und Begleitung der Jugendleiter, Jugendlichen und Ehrenamtlichen, bessere Strukturen zu schaffen. Zu den durchgeführten Aktionen und Angeboten zählten zahlreiche Elternseminare zu unterschiedlichen Themen, Fachtage, Ausflüge und erlebnispädagogische Unternehmungen, Homepagekurse, „Leseclubs“, „Kniggekurse“, „Bewerbungstrainingscamps“, Filmabende und vieles mehr.


Projekt Netzperten

Netzperten
NetzpertInnen sind SchülerInnen der 8. und 9. Klassen, die Experten für den mündigen Umgang mit dem Internet sind. Geschult werden sie am Bildungszentrum Weinstadt und in der KFR-Werkrealschule in Schorndorf. Schwerpunkte der Ausbildung sind Umgang mit Facebook, Prävention von Cybermobbing und Recht im Internet. Nach der etwa 30-stündigen Ausbildung geben die NetzpertInnen ihr Wissen an ihre MitschülerInnen und sogar an LehrerInnen und Eltern weiter.


Abenteuer Inklusion

Neben den laufenden und bereits bekannten Projektbausteinen, wie „Rolliparcours“, „Schatztruhe“, „Rollmops-Lesungen“, Theaterarbeit etc. hat „Abenteuer Inklusion“ neue Standorte erschlossen. So wurde beispielsweise in Waiblingen eine Rollstuhlsportgruppe etabliert und in Schorndorf startete die Planung für ein „Inklusionsforum“ im Jahr 2013. „Inklusionsforen“ wurden in Backnang bereits 2012 zwei Mal erfolgreich
durchgeführt. Mehr Informationen zum Projekt und seinen vielseitigen Arbeitsbereichen bietet die neu entwickelte Homepage: www.abenteuer-inklusion.net.


Triple V – Values vs. Violence

Triple V
Das zweijährige europäische Projekt zur Werteerziehung konnte im Januar 2013 erfolgreich abgeschlossen werden. Über 300 WertekommunikatorInnen, davon 150 im Rems-Murr-Kreis, wurden ausgebildet. Insbesondere konnte „Straßenfußball für Toleranz“ lokal etabliert werden. Es ist eine besondere Form des Fußballs, bei der auch Fair-Play-Punkte zählen. Das abschließende didaktische Handbuch „Werte vermitteln – Werte leben“ kann beim KJR bestellen.


Projekt AG

Im vergangenen Jahr fanden die „Projekt AGs“ hauptsächlich in Mettelberg statt. Mit dem BBW und seiner BVB-Klasse Holz haben wir in einer Woche den kompletten Belag aus Riffelholzdielen auf der Terrasse und der Rampe zugesägt und angeschraubt. Beim 2. Einsatztermin wurde der Messestand renoviert, ergänzt und endlich mit Firnis eingelassen. In einer anderen Projektgruppe konnten 6 rollstuhlgerechten Tisch-Bank-Kombinationen für die neue Terrasse gebaut werden. Ebenso waren wir beim Bau des Blindenleitsystems am Waldsee beteiligt, indem wir 200 Betonwürfel mit Metallhalter für die Tastleiste gegossen haben. Zusammen mit der Bodelschwinghschule aus Murrhardt hatten wir mehrere Termine, bei denen wir hauptsächlich Übungstätigkeiten im Garten erledigten, wie Rasen- und Sträucherschnitt oder Wege- und Zaunarbeiten.


Mettelberg

Im Freizeit- und Schulungsheim in Mettelberg liegen wir mit dem behindertengerechten Ausbau in den letzten Zügen. Das neue behindertengerechte Bad / Toilette ist fertig. Im Außenbereich gibt es neue Wege: um das Haus, zur großzügig angelegten Feuerstelle und über eine Rampe auf die Holzterrasse und durch eine neue Glasschiebetür mit Bewegungssensoren direkt zum Saal im 1. Obergeschoß. Vor dem Haus haben wir jetzt 2
Behindertenparkplätze. Die neue Holzterrasse ist teilüberdacht an der Rückseite des Hauses. Es ist Platz für 50 Personen an Tischen, auch für Rollstuhlfahrer. Der Umbau von Zimmer 4 in ein neues Gruppenleiterzimmer mit 4 Betten ist fast abgeschlossen. Damit hätten wir insgesamt wieder 50 Betten im Haus. Das alles konnten wir neben der Belegung des Hauses nur an jedem Wochenende und in den Schulferien umsetzen.


Streuobstmobil

StreuobstmobilUnser Streuobstmobil ist ausgerüstet mit allem, was man mit viel Spaß zum Erleben und Entdecken des Lebensraums Streuobstwiese braucht. Das Theaterangebot ermöglicht Kindern auf eine ganz andere Art einen Zugang zum Thema Natur und Nachhaltigkeit. 2012 wurden 58 unterschiedliche Aktionen durchgeführt. Neben Veranstaltungen mit Kindergärten und Schulen wurde auch freies Programm angeboten, z.B. bei Naturparktagen. Insgesamt nutzten ca. 300 Erwachsene und fast 1800 Kinder das Streuobstmobil.


Arbeitskreis Freizeit: Mönchhof-Kinderfreizeit im Rems-Murr-Kreis 2012

Der Kreisjugendring Rems-Murr e.V. und das Leitungsteam der Mönchhof Freizeit betreiben nun schon seit einigen Jahren gemeinsam eine Kinderfreizeit mit rund 80 so genannten „Teilis“
und ca. 20 Betreuern und Betreuerinnen. Darüber hinaus gab es im Jahr 2012 eine erstmalige Kooperation mit der „Offenen Hilfe“ der Diakonie Stetten und somit einen praktischen Schritt
in Richtung Inklusion von Jugendlichen mit geistiger Behinderung. Ziel ist es, die Ferienfreizeit mit diversen neuen Lernerfahrungen zu verbinden, sowohl im kreativen, als auch im sozialen
Bereich. So werden etwa täglich neue kreative, sportliche oder auch musikalische Hobbygruppen angeboten. Auch spannende Ausflüge, z.B. nach Schwäbisch Hall oder zum Aichstrutsee, werden unternommen. Weitere Infos unter www.freizeiten-rm.de


„Toleranz fördern – Kompetenz stärken“

Toleranz fördern – Kompetenz stärken
Zusammen mit der Stadt Winnenden organisierte der Kreisjugendring auch 2012 im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ den so genannten „Lokalen Aktionsplan Winnenden“, LAP.
Eine ganze Reihe von Einzelprojekten zur Demokratie- und Toleranzerziehung für Jugendliche und junge Erwachsene konnte im Stadtgebiet von Winnenden stattfinden. Dabei reichte die Bandbreite der Aktionen von einem Programm zur Gewaltprävention an der Hungerbergschule, über das Projekt „Zweikampfverhalten – Coolnesstraining im Mannschaftssport“ des SV-Winnenden bis hin zur generationenübergreifenden Veranstaltungsreihe „Kunst und Demenz“ oder dem Kreativwettbewerb „Mach Dein Ding gegen Rechts!“, zu dessen Finale in die Hermann-Schwab-Halle einige hundert Jugendliche, Eltern und Pädagogen strömten. Auch im Jahr 2013 wird das Bundesprogramm und der „Aktionsplan Winnenden“ fortgesetzt (www.aktionsplan-winnenden.de).


Außenstelle Murrhardt 2012

Die Außenstelle Murrhardt konzentrierte sich 2012 auf Knigges Welt der Benimmregeln und hat in diesem Sinne etliche Kurse in Kooperation mit den örtlichen Schulen, Vereinen und Moscheen angeboten. Die  Kursinhalte beschäftigten sich mit Fragen zum Benehmen im Alltag und im Beruf. Am Ende gab es ein krönendes Abschlussessen, sowie ein Zertifikat. Die positiven Rückmeldungen und die Tatsache, dass unser „Knigge
Zertifikat“ ein Thema in Vorstellungsgesprächen wurde, hat uns bestätigt, dass wir in einer Zeit leben, in der das Benehmen von Jugendlichen in Betrieben immer wichtiger wird. Das Jahr 2012 hat uns auch mit Themen wie „Islam“ und „Inklusion“ konfrontiert.
Unsere Filme „Hayat-Leben“ und „Anders sein“, von Jugendlichen aus den Moscheen im Rems-Murr Kreis produziert, haben sich mit diesen Themen auseinandergesetzt und uns einen Einblick in ihr Leben mit dem Islam und der Inklusion gegeben.


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