Jahreshauptversammlung – Landrat würdigt Jugendarbeit im Landkreis
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Kreisjugendring Rems-Murr e.V. (KJR) stand ganz unter dem Eindruck der Neuwahlen des Vorstands, des Freizeit- und Schulungsheims Mettelberg und dem Themenbereich Inklusion und Vielfalt.
Die gute Nachricht gleich im Vorfeld – der KJR darf sich freuen auch weiterhin mit dem bewährten Vorstand bestehend aus dem 1. Vorsitzenden Lars Piechot, der 2. Vorsitzenden Didem Senol und dem Schatzmeister Marcus Lenz weiterzuarbeiten. Dieser wurde unter Moderation von Gerhard Dinger vom Fachbereich Jugendarbeit des Kreisjugendamtes, der sich für die gute Kooperation im Kreishaus der Jugendarbeit bedankte, von den anwesenden Mitgliedern geschlossen im Amt bestätigt.
Neu im Team sind die beiden Beisitzer Markus Rautscher und Marc Brenner. Beide bringen viel Erfahrung in der Jugendarbeit mit und freuen sich auf die neue Herausforderung. Ingo Maihöfer als neuer Kassenprüfer wird zukünftig gemeinsam mit Kathrin Bürkle dem KJR zur Verfügung stehen. Geschäftsführerin Marita Trautner freut sich auch weiterhin mit einem hoch engagierten Vorstand an ihrer Seite den KJR in ein weiteres Jahr zu führen.
Zunächst konnte Ehrengast Landrat Dr. Richard Sigel, der eigens ins idyllische gelegene Mettelberg angereist war, im Vorfeld im Rahmen einer individuellen Führung durch den Vorstand das Freizeitheim kennenlernen und sich von den anstehenden Sanierungsarbeiten ein Bild machen. Er zeigte sich sehr beeindruckt von den Möglichkeiten, die das Schulungsheim den Gästen bietet. Im Anschluss betonte er in der Jahreshauptversammlung die große Bedeutung der Jugendarbeit im Landkreis und würdigte die geleistete Arbeit der Vereine und Verbände.
(v.l.n.r. Landrat Dr. Richard Sigel, 1. Vorstand Lars Piechot, Geschäftsführerin Marita Trautner, Referent Projekt Abenteuer Inklusion Simon Maier, Stellv. Geschäftsführer Matthias Gaupp und Schatzmeister Marcus Lenz)
In einer weiteren Führung durch den 1. Vorsitzenden Lars Piechot hatten sowohl Kreisräte als auch die Mitgliedsverbände-und vereine die Gelegenheit sich einen detaillierten Eindruck von den Räumlichkeiten zu verschaffen.
Das Freizeit- und Schulungsheim wurde auch in 2015 wieder stark frequentiert, insgesamt nutzten 64 Gruppen und 1.900 Personen die barrierefreien Räumlichkeiten. Das Freizeitheim wurde auch gerne für besondere Aktivitäten genutzt. Damit das Schulungsheim jedoch auch in Zukunft wichtiger Standort für die Jugend Mitgliedsverbände und -vereine im Rems-Murr-Kreis bleiben kann, sind wichtige Sanierungsarbeiten notwendig. Der KJR darf sich deshalb auf die Unterstützung des Landkreises im Rahmen des kreisweiten Klimaschutzprogramms freuen.
Darüber hinaus wurden die Mitglieder anhand von einem Filmbeitrag und original Erlebnisberichten der FSJ Natalie Sturm und den ProjektreferentInnen Angelika Roth und Simon Maier in den Bereich Inklusion entführt. So konnten sie ZeugIn werden, wie ein Jugendlicher mit und eine Jugendliche ohne Behinderung ein Jahr lang gemeinsam einen freiwilligen Dienst à 2 Tage/Woche im FamFutur in Backnang absolvierten. Ziel ist es, eine Arbeitsmöglichkeit für den behinderten jungen Mann zu schaffen.
Das Modellprojekt wurde von der Arbeitsagentur, dem Kreisjugendring Rems-Murr e.V. und der Christopheris Lebens- und Arbeitsgemeinschaft (CLA) durchgeführt wurde
Melanie Rautscher stellte das Projekt „Get together“ zum Themenbereich Flucht und Asyl vor, welches Vereine und Verbände dabei unterstützen soll, Jugendliche mit Fluchterfahrung zu integrieren, weshalb hier ein Schwerpunkt auf Schulungen und Fortbildungen liegt.
Der Kreisjugendring-Rems-Murr e.V. freut sich gemeinsam mit Unterstützung des Landkreises die Herausforderungen in Mettelberg anzunehmen und möchte zukünftig mit neuen Konzepten vor Ort frischen Wind in den Rems-Murr-Kreis bringen.
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