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Keine Lust mehr auf Scherbenhaufen?

KJR-Fortbildung für die Jugendarbeit – Die eigene Streitkultur weiterentwickeln: Konflikte aufspüren, bearbeiten, „abkühlen“ – ein Seminar für Menschen in der Jugendarbeit
Konflikte sind Teil des menschlichen Zusammenlebens. Keiner mag sie – aber sie gehören dazu. Es lässt sich nicht verhindern, dass wir unterschiedliche Interessen, Wünsche und Ziele verfolgen. Aber es lässt sich sehr wohl verhindern, dass am Ende der berühmte Scherbenhaufen entsteht. Oder Schlimmeres!
Wie lässt es sich erreichen, dass wir Konflikte frühzeitig wahrnehmen? Was hilft uns zu begreifen, wie sie entstehen? Und wie kann man reagieren, damit die Situation nicht eskaliert?

„Praxisbox Streitkultur“

Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt die „Praxisbox Streitkultur“. Die „Praxisbox“ ist eine kompakte pädagogische Materialsammlung, die sowohl grundlegende Informationen zum Thema „Konflikteskalation und Konfliktbearbeitung“ enthält, als auch Arbeitsblätter, Übungsvorschläge oder Vorlagen für Spiele, die in der praktischen Arbeit mit Gruppen direkt einsetzbar sind. Für die methodische Arbeit in der Praxis enthält jede Box thematisch passende Bildkarten (Fotos), sowie eine Video-DVD mit Animationen über die bereiche „Eskalation“, Lösung“ und „Versöhnung“.

Im Zentrum des Materialien- und Mediensets stehen die „neun Stufen der Konflikteskalation“ von Friedrich Glasl, sowie konstruktive Möglichkeiten der „Deeskalation“, „Konfliktbearbeitung“ und notwendige Schritte auf dem Weg zur „Versöhnung“.
Die „Praxisbox Streitkultur“ ist einsetzbar in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit, sowie zur Bewältigung von Organisationskonflikten.

Streitkultur und Streitschlichtung  – Was erreicht das eine? Und wofür ist das andere gut?
Streitschlichtung ist ein Mediationsverfahren: Es geht darum zwischen Konfliktparteien zu vermitteln und Konflikte zu lösen. Die Streitschlichterin/der Streitschlichter fungiert als Mediator. In dieser Funktion ist sie/er als unparteiische/r Dritte/r bei der Konfliktlösung behilflich. Wichtig dabei ist, dass die Lösung eines Konfliktes von den Kontrahenten erarbeitet wird. Hier unterstützen die Streitschlichter die betroffenen Konfliktparteien dabei sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden. Schließlich werden diese von den Betroffenen selber verständlich zum Ausdruck gebracht. Das gemeinsame Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden.

Im Vergleich zur Streitschlichtung geht es bei der „Praxisbox Streitkultur“ darum, sich bewusst zu werden, was Konflikte „anheizt“, sie eskalieren lässt und was sie „abkühlt“, also deeskalierend wirkt. Ziel ist es, bereits präventiv tätig zu werden, bevor Mediation überhaupt notwendig wird.

Schulung zum effektiven Einsatz der „Praxisbox Streitkultur“
Für alle, die

  • mehr über die Themen „Konfliktbearbeitung“ und „Konflikterziehung“ erfahren möchten
  • wissen wollen,  wie die „Neun Stufen der Konflikteskalation“ aufeinander aufbauen ,
  • neue Methoden zur konstruktiven Konfliktbearbeitung kennen lernen möchten

bietet der Kreisjugendring jetzt eine Fortbildung an.

In einem Zeitfenster von vier Stunden erfahren die Teilnehmer mehr über verschiedene Konfliktarten, den Konfliktverlauf und die „points of no return“ im Eskalationsprozess.
Dabei geht es immer auch um darum, sich ein Stück weit selbst zu „entdecken“: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden eingeladen darüber nachzudenken, „wie ist es denn bei mir?“ Wann erlebe ich, dass das Konfliktgeschehen eskaliert? Was wirkt sich dagegen deeskalierend aus? Welche konstruktiven Konfliktverläufe kenne ich?

Die Schulung richtet sich sowohl an hauptamtliche Pädagog/-innen und Psycholog/-innen als auch an ehrenamtliche Jugendleiter/-innen.
Die Kosten betragen  26,-€, inklusive der „Praxisbox Streitkultur“.
Die Schulung kann auch individuell für eine Einrichtung gestaltet und in Anspruch genommen werden.

Termin: 8.6.2011,  von 9:30 – 12:30 Uhr
Ort: Jugendhaus „Treffpunkt 44“, Erbstetter Straße 44 in Backnang

Ansprechpartnerin:
Johanna Gruzla
KJR Rems-Murr e.V.
johanna.gruzla [a] jugendarbeit-rm.de
07191/9079-215

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