„Mobben oder nicht mobben – Mobblet“
Ein neues Theaterstück der alevitischen Jugend Winnenden kommt auf die Bühne
Hätte Shakespeare das Wort „ Mobben“ gekannt, wäre sein Hamlet vielleicht anders ausgegangen. Da ihm aber nun einmal dieser Begriff fehlte, nahm die Geschichte ihren bekannten Lauf. Die Jugendlichen der alevitischen Gemeinde Winnenden kennen nicht nur das Wort „Mobben“ sehr gut, sondern auch die vielen Fragen, die im wirklichen Leben damit verbunden sind. Was ist das eigentlich, Mobbing? Wo fängt Mobbing an und wo endet es? Welche Formen von Mobbing tauchen auf?
Die Schauspielerin und Autorin Ruhsar Aydogan trifft sich seit einem Jahr mit den Jugendlichen, um gemeinsam mit ihnen das Thema Mobbing für die Bühne zu bearbeiten. Der Kreisjugendring Rems-Murr e.V. unterstützt das Theaterprojekt bei der Organisation der Aufführungen und bei fachlich-pädagogischen Fragen zum Thema Mobbing.
Im ersten Block der Vorbereitung haben sich die Jugendlichen vor allem über eigene Mobbingerfahrungen ausgetauscht, nachgefragt, wer eigentlich gemobbt wird und wer mobbt. Gibt es so etwas wie „Täter-“ oder „Opfer“-Profile? Während des Sommers hat dann die Regisseurin aus den Erzählungen der Jugendlichen und aus Beispielen aus der Literatur ein Theaterstück geschrieben, das die verschiedenen Fragestellungen mit Witz, Musik, aber auch mit tragischen Momenten aufnimmt. Und natürlich wird auch nachgehakt: was kann man gegen Mobbing tun?
Im September begannen die jugendlichen Schauspieler und Schauspielerinnen mit den Proben – inzwischen hatten sie bereits erfolgreiche Auftritte im Rems-Murr-Kreis. Nun wird das Stück noch einmal gespielt. Das Fellbacher Theaterfrühlings-Team lud die junge Truppe zu einer erneuten Aufführung ein.
Finden die Jugendlichen eine Lösung für ihre Probleme?
Zur Beantwortung dieser spannenden Frage laden die „alevitische Gemeinde Winnenden und Umgebung e.V.“ und der „Kreisjugendring Rems-Murr e.V.“ ganz herzlich zur Vorstellung ein, und zwar am 29. März 2014 um 20.00 Uhr im Jugendhaus Fellbach – Esslinger Str. 100.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
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