Was soll das ganze Theater?
Am 14. April konnte in der Alevitischen Gemeinde in Winnenden der erste Workshop stattfinden. Dieses Projekt soll alle Kinder und Jugendliche in den Migrantenselbstorganisationen (MSO) ansprechen. Mögliche Themen sind u.a. Diskriminierung, Toleranz, Sketche, Generationen, Europa, Religionen, verschiedene Kulturen, etc.
Im ersten Workshop waren 15 Kinder und Jugendliche mit großer Begeisterung am Start. Sie lernten sich als Gruppe neu kennen, durften über das gewünschte Thema gemeinsam diskutieren, und es wurden kollektive Zielformulierungen vereinbart.
Die jungen Menschen mit Migrationshintergrund sollen über dieses Projekt lernen sich öffentlich zu präsentieren, gemeinsam ein Ziel zu erreichen, Probleme zu lösen, Verantwortung zu übernehmen, die deutsche Sprache zu verbessern, die Werte verschiedener Kulturen zu schätzen, in verschiedenen Rollen einzutauchen, praktische Fähigkeiten zu stärken, u.v.m. Geleitet wird dieses Projekt von der gelernten Schauspielerin und Autorin Ruhsar Aydogan.
Nach der Workshopphase erfolgt die Theaterstückphase mit bis zu 5 Proben im wöchentlichen Rhythmus. Das praktische Ziel ist es ein Stück von ca. 20 Minuten zu inszenieren. Ein Besuch im Theater ist zudem vorgesehen. Die Teilnehmer dürfen und sollen die Theaterarbeit in Fotos oder anderen Medien festhalten und gerne präsentieren um es „sichtbar“ zu machen. Selbstverständlich wird die Leistung aller Beteiligten mit einer Urkunde oder einem Zertifikat gewürdigt.
Das Projekt wird von der Europäischen Integrationsfonds (EIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Mit einem Kommentar einmischen!
Bisher noch keine Kommentare